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Schlagwortarchiv für: Haut

Wofür ist eigentlich eine Zinksalbe?

Hautpflege
ilon.de

Zinksalben kennen viele noch aus Kinderzeiten. Denn die Großeltern oder Eltern haben sie oftmals aus dem Apothekenschränkchen geholt, wenn es eine kleine Schürfwunde oder Schnupfennase gab.

Wer schon einmal eine Zinksalbe angewendet hat, kennt diesen festen weißen Salbenfilm auf der Haut. Dies ist ziemlich kennzeichnend für die Salbe, denn sie lässt sich nicht so einfach auftragen bzw. verteilen wie eine Hautcreme. Dies hat aber seine Gründe. Aber. Wofür ist eigentlich eine Zinksalbe?

Wofür ist eine Zinksalbe gut?

Zinkoxid und Vaseline sind einige der Hauptbestandteile. Der Wirkstoff Zinkoxid weist dabei eine Vielzahl von medizinischen Eigenschaften auf. Zink ist nicht nur in Lebensmittel gut für uns, auch von außen über eine Salbe aufgetragen, wird diesem eine antibakterielle Wirkung nachgesagt.

Als Wirkstoff in einer Salbe kann es somit eine schützende Wirkung haben. Der Salbenfilm bildet dabei eine Art Schutzschicht auf der Haut, die Feuchtigkeit einschließt und Bakterien abwehrt. Die ebenso antioxidativen Eigenschaften helfen dabei die Haut vor freien Radikalen zu schützen.

Es sollte im besten Fall immer darauf geachtet werden, dass die Zinksalbe frei von Farb- und Konservierungsstoffen ist und auf ihre Hautverträglichkeit dermatologisch getestet wurde. Mögliche Anwendungsgebiete sind beispielsweise:

Wunden

Nicht umsonst werden Zinksalben oftmals auch als Wund- und Heilsalben bezeichnet. Denn aufgrund der besonderen Wirkweisen kann gerade bei Schürfwunden oder Schnittwunden die Regeneration mit dem enthaltenen Inhaltsstoffen unterstützt werden. Das Zinkoxid sowie die enthaltene Vaseline schützen die betroffene Haut vor dem Eindringen von Erregern, halten gleichzeitig nässende Wunden trocken und fördern somit die Wundheilung.

Windeldermatitis

Wunde, gerötete Haut entsteht oftmals an den Hautstellen, die länger oder öfter mit Feuchtigkeit oder Urin in Kontakt kommen. Eine Windeldermatitis tritt häufig beim Tragen von Windeln auf. Sehr unangenehm, denn die feuchte, aufgequollene Haut bietet optimale Eintrittsmöglichkeiten für Erreger. Dies kann bei Babys wie auch bei älteren, bettlägerigen Personen auftreten. Eine Zinksalbe bietet hier entsprechenden antibakteriellen Schutz und der Salben-Schutzfilm schützt vor Feuchtigkeit und Nässe.

Pickel

Aufgrund der antibakteriellen und austrocknenden Wirkung wird die Zinksalbe auch sehr oft auf Pickel aufgetragen. Aber hier gilt Vorsicht, dass die gesunde Haut beim Auftragen ausgespart wird. Ansonsten folgt ein Austrocknen der gesunden Hautpartien.

Wofür ist eigentlich eine Zinksalbe?

Hautausschläge oder gereizte Haut

Wer unter juckender oder gereizter Haut leidet kann mit Zinkoxid die Heilung unterstützen und die Symptome lindern. Dies gilt nach leichten Verbrennungen oder leichtem Sonnenbrand, bei einer Schnupfennase oder einer Irritation in Arm- oder Kniebeuge. Optimalerweise sind zudem pflanzliche Öle, wie in der ilon Wundpflege-Salbe enthalten:

  • Olivenöl beispielsweise pflegt und beruhigt die Haut,
  • Lavendelöl wirkt desinfizierend und entzündungshemmend,
  • Rizinusöl ist feuchtigkeitsspendend,
  • und weitere wertvolle Öle und Hautvitamine unterstützen die wichtige Hautbarriere.

Lippenherpes

In vielen Online-Foren ist nachzulesen, dass eine Zinksalbe auch bei Lippenherpes helfen kann. Dies ist bedingt richtig. Denn Herpes ist eine Viruserkrankung. Eine antivirale Wirkung besitzt die Zinksalbe allerdings nicht.

Um die Viren daran zu hindern, in gesunde Zellen einzudringen, sollte daher eine Herpes-Creme, wie beispielsweise die ilon Lippencreme HS ergänzend angewendet werden. Denn ein Austrocknen der Haut ist zeitlich begrenzt gut. Doch vielmehr sollte über pflegende Pflanzenöle die Haut geschmeidig gehalten werden, um ein Aufreißen und somit öffnen der Haut für weitere Erreger zu vermeiden.

Und zudem ist der weiße Salbenfilm vielleicht auch etwas unschön im Alltag. Aber wen es nicht stört, kann die Zinksalbe unbedenklich anwenden, aber nicht vergessen: Pflege und antiviraler Schutz sind zusätzlich notwendig.

Wie wird die Zinksalbe richtig angewendet?

Eine Zinksalbe sollte aufgrund der austrocknenden Wirkung nicht auf die gesamte Haut, sondern immer nur auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen werden.

Auf großflächige nässende Wunden sollte es ggfs. auch nicht auftragen werden. Hierauf sollte ein Arzt schauen und entscheiden, wie die richtige Behandlung aussieht. Sonstige Nebenwirkungen sind bei der Anwendung bisher nicht bekannt. Auch während der Schwangerschaft oder Stillzeit oder bei Kleinkindern ist beispielsweise die ilon Wundpflege-Salbe unbedenklich anzuwenden.

Wer noch offene Fragen zu Anwendungsgebiete oder Anwendung der Salbe hat, kann auch gern in der Packungsbeilage der ilon Wundpflege-Salbe nachschauen. Oder bei Fragen oder für weitere Tipps rundum das Thema Wunde, Wundheilung und Themen rundum die Haut gern auf ilon.de und in unserem Hautjournal nachschauen.

 

Bildquelle: Cesra Arzneimittel

https://www.ilon.de/wp-content/uploads/2023/11/wundpflege-salbe-anwenden-ilon.jpg 682 1200 Wolfram Kurschat https://www.ilon.de/wp-content/uploads/2020/06/ilon_marke_logo.png Wolfram Kurschat2023-11-24 12:12:412024-09-13 10:00:39Wofür ist eigentlich eine Zinksalbe?

Entzündungen am Finger: Was kann ich tun?

Hautpflege

Kleine Verletzungen sind zumeist Ausgangspunkt von unangenehmen Schmerzen. Oftmals beginnt es mit einer harmlosen Rötung, Schwellung oder Empfindlichkeit. Doch kommt es zu einer Entzündung mit Eiteransammlung ist es meist sehr schmerzhaft.

Um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, haben wir die wichtigsten Symptome und Maßnahmen zusammengefasst. Die Details gibt es hier in unserem Artikel: Entzündungen am Finger: Was kann ich tun?

Erste Maßnahmen bei Entzündungen am Finger

Ob an einem Hautbereich des Fingers, unter der Nagelplatte oder an der Nagelhaut, eine Entzündung sollte immer ernst genommen werden. Denn nur so kann Schlimmeres verhindert werden.

Ausgangspunkt sind meist unbemerkte Verletzungen oder kleine Schnitt-, Stich- oder Schürfwunden im Bereich des Fingers bzw. des Nagels. Aber auch trockene, rissige Haut oder Nägelkauen, oder häufiger Kontakt mit Wasser oder aggressiven Chemikalien reichen schon aus und bieten Erregern Eintrittspforten.

Oftmals werden diese gern vernachlässigt und die Erreger können sich ungehindert ausbreiten. Das Ergebnis ist dann nicht selten eine ausgeprägte bakterielle Infektion. Es pocht, es schmerzt, es spannt und ist nicht selten angeschwollen. Dies kann final auch mit Eiter und Schmerzen einhergehen.

Doch bevor es zu einer eitrigen Entzündung kommt, können einfache Maßnahmen bzw. Hausmittel helfen, die unterschiedlichen Symptome in den Griff zu bekommen:

  1. Die betroffenen Finger in einem Kamillenbad oder einem warmen Seifenbad eintauchen. Zwei- bis dreimal täglich dürfte ausreichen, um den entzündeten Finger zu entlasten.
  2. Quarkwickel oder eine Behandlung mit Zwiebeln gelten als entzündungshemmend und sind Hausmittel können bei leichten Entzündungen am Finger angewendet werden.
  3. Generell sollte der Finger geschont und sauber gehalten werden, damit keine weiteren Erreger eindringen können.
  4. Sollte die Entzündung mit Rötung, Schwellung, Spannungsgefühl und Schmerz mit Eiter einhergehen, dann kann die grüne Zugsalbe bzw. ilon Salbe classic angewendet werden. Die betroffene Stelle wird dabei zunächst desinfiziert und dünn mit der Salbe sowie einem Wundverband oder -pflaster bedeckt. Die pflanzlichen Inhaltsstoffe wirken dabei entzündungshemmend, durchblutungsfördernd und regenerierend.

Bei nicht abklingenden Symptomen ist ein Gang zum Arzt nicht zu vermeiden. Bei einer Behandlung durch einen Arzt wird dann zumeist der Eiterherd geöffnet, entleert und abgestorbenes Gewebe entfernt. Ist das Nagelbett betroffen, muss ggfs. ein Teil des betroffenen Nagelbereiches entfernt werden. Anschließend wird der betroffene Finger ruhig gestellt und mit einer antibiotischen Therapie behandelt.

Entzündungen am Finger: Was kann ich tun?

Ist der Nagelbereich entzündet

Entzündungen rundum den Nagel können in verschiedener Form auftreten. Hier ist zu unterscheiden, ob es an dem Nagelfalz, der Nagelhaut oder unter dem Nagel entsteht. Dies gilt natürlich für die Nägel an Fingern und Zehen zu gleichen Maßen.

Hält die Entzündung länger an, können auch angrenzende Bereiche wie Sehnen, Gelenke oder Knochen mit eingebunden werden. Im schlimmsten Fall können die Bakterien sich weiter ausbreiten und eine Blutvergiftung verursachen. Bei chronischen Erkrankungen sollte besonders vorsichtig vorgegangen werden, und immer ein Arzt aufgesucht werden. Damit eine zunächst einfache Entzündung im Nagelbereich nicht chronisch wird.

Entzündungen am Finger

Neben den Entzündungen am direkten Nagelbereich, können auch Sehne oder Gelenk betroffen sein. Bei der Entzündung der Sehne können sogar ähnliche Symptome auftreten, doch ist hierbei keine Wunde zu sehen. Oftmals handelt es sich hierbei um eine Überbelastung und weniger um eine bakterielle Infektion.

Dies gilt auch für Entzündungen im Fingergelenk. Rheumatische Ursachen oder ein Verschleiß von Gelenkknorpeln können die Ursache hierfür sein.

Sind Verletzungen die Ursache kommen wieder Erreger ins Spiel. Daher sollte die Wunde möglichst zeitnah mit Wasser ausgespült und desinfiziert werden.

Weitere Ratgeber zum Thema Entzündungen gibt es in unserem Hautjournal.

 

ilon® Salbe classic. Wirkstoffe: Lärchenterpentin, Terpentinöl vom Strandkiefern-Typ, Eukalyptusöl. Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung leichter, lokal begrenzter, eitriger Entzündungen der Haut, wie z.B. Eiterknötchen, entzündete Haarbälge und Schweißdrüsenentzündungen ausschließlich auf Grund langjähriger Anwendung. Enthält Butylhydroxytoluol. (Stand 12/2024)

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Cesra Arzneimittel GmbH & Co. KG, Flugstraße 11, 76532 Baden-Baden

*Bei länger anhaltenden Krankheitssymptomen, Verschlimmerung der Beschwerden oder möglichen Nebenwirkungen ist ein Arzt oder Apotheker zu konsultieren.

 

Bildquelle: Cesra Arzneimittel

https://www.ilon.de/wp-content/uploads/2023/08/hautratgeber-neu-ilon.jpg 685 1200 Wolfram Kurschat https://www.ilon.de/wp-content/uploads/2020/06/ilon_marke_logo.png Wolfram Kurschat2023-08-22 10:12:232024-02-05 11:13:15Entzündungen am Finger: Was kann ich tun?

Neurodermitis – was sind die Auslöser und Symptome?

Hautpflege
Neurodermitis - was sind die Auslöser und Symptome?ilon hautpflege

Trockene, schuppige Haut? Stark juckende und gerötete Haut? Die chronisch entzündliche, aber nicht ansteckende Hauterkrankung – Neurodermitis – kann die Ursache sein. Um dies herauszufinden, ist der Rat eines Experten hilfreich.

Denn die Ursache für diese Art der Entzündung bzw. atopische Erkrankung ist nach heutigem Wissensstand eine meist genetisch bedingte Störung der natürlichen Barrierefunktion der Haut. Und dies wiederum die Ursache für die schnelle Austrocknung der Haut und einhergehende Anfälligkeit für äußere Einflüsse. Als Reaktion auf äußere Reize, können sich an Handflächen oder Fußsohlen, auch sogenannte Ekzeme, bilden. Hier gilt es zu unterscheiden zwischen inneren und äußeren Reizen bzw. Auslösern. Mehr dazu in unserem Artikel: Neurodermitis – was sind die Auslöser und Symptome?

Triggerfaktoren – Auslöser für einen Schub

Neurodermitis, auch als atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem bezeichnet, zählt zu den häufigsten Hauterkrankungen. Etwa 10 bis 15 Prozent aller Kinder und ca. 2 bis 3 Prozent der Erwachsenen sind, gemäß Schätzungen, betroffen. Die Entzündung bricht oft bereits im Säuglings- oder frühen Kindesalter aus, meist zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat. In vielen Fällen verschwinden die Beschwerden ab der Pubertät wieder.

Die Erkrankung verläuft meist in Schüben. Auf beschwerdefreie Zeiten folgen Phasen mit teilweise sehr schweren Symptomen. In den meisten Fällen werden diese Schübe durch bestimmte Triggerfaktoren ausgelöst. Dazu gehören beispielsweise Allergene, häufiges Waschen, falsche Pflegeprodukte, äußere Einflüsse wie Klimafaktoren, hohe Luftverschmutzungen und Umweltgifte. Aber auch starkes Schwitzen oder auch psychische Belastungen und Stress sind mögliche Faktoren. Welche Trigger-Faktoren genau einen Schub auslösen, hängt aber vom Einzelfall ab.

Neurodermitis – Typische Symptome

Charakteristische Beschwerden einer Neurodermitis sind eine sehr trockene und schuppige Haut, nicht selten mit geröteten entzündlichen Stellen. Im weiteren Stadium können starker Juckreiz und Nässen hinzukommen. Aber auch die Bildung von Knötchen und Pusteln sind mögliche Neurodermitis Symptome. Da die Gesichtspartie eben der Hautbereich ist, welcher nicht durch Kleidung geschützt werden kann, wirken beispielsweise Kälte oder Wind oftmals noch verstärkend.

Bei Säuglingen zeigt sich eine Neurodermitis häufig an Kopf und im Gesicht. Ein Auftreten an Nacken und anderen Körperpartien ist ebenso möglich. Bei Erwachsenen sieht es ähnlich aus. Vor allem rundum die Augen, den Mund, auf der Stirn oder den Wangen können die Ausprägungen der Entzündung deutlich sichtbar werden. Dann ist es wichtig, die richtige Pflege und den richtigen Umgang zu kennen.

Die oftmals juckende Haut wird häufig aufgekratzt. Der Juckreiz hört dann im Moment des Kratzens oder an blutig gekratzten Stellen auf. Doch gerade im Gesicht sieht dies unschön aus. Hinzukommt, dass die aufgekratzten, offenen Stellen ideale Eingangspforten für Erreger sind. Werden dann durch Bakterien (z.B. Staphylococcus aureus) oder Pilze (z.B. Pityrosporum ovale) Infektionen ausgelöst, kann dies die Neurodermitis zusätzlich verstärken. Daher gilt es auch hier, einen für sich richtigen Lösungsweg zu finden.

Hinzukommt, dass schlafen oftmals nur schlecht möglich ist, der Juckreiz lässt Neurodermitis Patienten einfach nicht zur Ruhe kommen. Zum einen die Belastung durch Schlafmangel und dann noch das veränderte Erscheinungsbild, dies geht an niemanden spurlos vorbei. Als Folge treten nicht selten Probleme bei der Konzentration auf, was eine erhebliche zusätzliche Belastung darstellen kann.

Neurodermitis – Symptome lindern

Neurodermitis ist nicht heilbar, aber Betroffene tragen die Veranlagung ein Leben lang in sich. Daher ist eine Linderung der Symptome bzw. eine Verlängerung der symptomfreien Phasen wünschenswert. Der behandelnde Arzt empfiehlt dafür zumeist eine individuelle Neurodermitis Behandlung. Was hilft bei Neurodermitis? Zu empfehlen sind verschiedene Maßnahmen, wie beispielsweise:

  • Vermeidung von Faktoren, die einen Neurodermitis-Schub auslösen können.
  • Regelmäßige Basispflege mit Schutzwirkung und viel Feuchtigkeit (z.B. Inhaltsstoffe wie Spiralin oder Urea) verwenden. So kann die trockene Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden, geschmeidig gehalten und die Schutzbarriere verbessert werden. Auf Duftstoffe, Mineralöle oder Konservierungsstoffe sollte ganz verzichtet werden. Hier gilt: Weniger ist mehr.
  • Zur Hautreinigung sollten Betroffene auch keine herkömmliche Seife oder Duschgel verwenden, da diese die Haut zusätzlich austrocknen. Stattdessen empfehlen sich pH-hautneutrale Produkte. Übrigens kann auch zu heißes Duschen und Baden die empfindliche Haut reizen und sollte deshalb vermieden werden.
  • Je nach Schweregrad und Hautareal können Cremes und Salben zur äußerlichen Anwendung angewendet werden. Ein Arzt verschreibt in bestimmten Fällen auch Medikamente in Form von Tabletten oder Infusionen gegen die entzündlichen Reaktionen.
  • Auch Herpes-Viren können sich auf entzündeter Haut leichter ausbreiten. Um einer Ausbreitung von Herpes auf benachbarte Hautregionen vorzubeugen, sollte die Infektion direkt eingedämmt werden und unverzüglich ärztlich behandelt werden.
  • Eine Therapie mit UV-Licht ist ebenso möglich. Aber diese hat potentielle Nebenwirkungen, wie beispielsweise das Risiko einer Infektion mit Herpes oder vorzeitiger Hautalterung.
  • Studien zufolge kommen Betroffene mit Neurodermitis besser zurecht, wenn sie über die entzündliche Hauterkrankung gut informiert sind. Daher werden Kurse mit Techniken zur Entspannung und Bewältigung des Juckreizes vermittelt, um häufiges Kratzen zu vermeiden. Um ein Aufkratzen der betroffenen Hautstellen während des Schlafs zu verhindern, sind beispielsweise Baumwollhandschuhe zu empfehlen.
  • Grundsätzlich hilft eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung die Immunabwehr des Körpers zu stärken. Hilfreich ist auch der weitgehende Verzicht auf stark gewürzte Speisen, Kaffee, Alkohol oder Zucker. Diese können den Juckreiz verschlimmern, einen Schub bzw. entzündliche Reaktionen im Körper fördern.

Bei Säuglingen ähneln die Symptome häufig auch einer seborrhoischen Dermatitis. Eine nicht ansteckende Hautentzündung, die bei einem Auftreten im Säuglingsalter innerhalb einiger Monate von selbst ausheilt. Eine Verwechslung sollte daher ausgeschlossen werden. Ist die Neurodermitis allergisch bedingt, können bei betroffenen Kindern allergische Reaktion wie Heuschnupfen oder allergisches Asthma auftreten. Dies gilt zumeist bis zum schulfähigen Alter. Bei Verdacht auf Neurodermitis daher unbedingt ein Arzt aufsuchen.

Weitere Themen zu Erkrankungen der Haut und Tipps im Umgang, gibt es hier in unserem Hautjournal.

https://www.ilon.de/wp-content/uploads/2022/11/hautschutz-lipide-hauterneuerung-hautpflege-ilon.jpg 670 1200 Patrick Günther https://www.ilon.de/wp-content/uploads/2020/06/ilon_marke_logo.png Patrick Günther2022-11-21 12:50:432024-03-15 17:07:48Neurodermitis – was sind die Auslöser und Symptome?

Haut und Stress – Welche Auswirkungen hat Stress auf die Haut

Gesund leben
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Wer sehnt sich an manchen Tagen nicht einfach nach Ruhe. Der Alltag kann oftmals sehr energieraubend sein. Und alles, was laut ist und stresst, lässt unseren Blutdruck und Cortisolspiegel ansteigen und dies bleibt oftmals nicht ohne Folgen; auch für unsere Haut. Unser Körper braucht dann eine Auszeit, vom Stress und ständigen Aktivsein. Welche Auswirkungen Stress auf die Haut hat, mehr dazu im folgenden Artikel: Haut und Stress – Welche Auswirkungen hat Stress auf die Haut.

Entspannung ja, aber irgendwie findet sich kein Ende

Das Mobiltelefon, das Laptop, die Smartwatch oder auch einfach die Kopfhörer mit der Lieblingsmusik. Überall wo wir sind, sind auch unsere technischen Begleiter nicht weit. Dazu kommen noch Strassenlärm, der Fernseher, ein Kalender voll mit Terminen, keine Zeit zum Entspannen und irgendwie findet sich kein Ende von der Vielzahl an Reizen. Sind wir Stress über einen längeren Zeitraum ausgesetzt, sind Symptome wie Abgeschlagenheit, Unkonzentriertheit und Müdigkeit die Folge und dies hat auch Auswirkungen auf unseren Körper bzw. unsere Haut. Die Reaktionen sind dabei individuell, was zur Folge hat, dass manche Menschen sensibler auf Stress reagieren als andere. Was genau die konkreten Stressauslöser sind, kann ebenfalls individuell sein. Bei dem einen reicht schon das Großraumbüro mit den Kollegen, für den anderen treibt es gerade die Motivation an. Entscheidend ist dabei für sich herauszufinden, was genau die Ursachen bzw. Haut-Stress-Symtome sind, und was dabei hilft, ansonsten können die Folgen schwerwiegend sein.

Die Folgen von zu viel Stress – welche Auswirkungen hat Stress auf die Haut

Ein Termin folgt dem nächsten und irgendwie reicht die Zeit einfach nie aus. In solchen Situationen greift der Körper zu vorhandenen Energiereserven und schaltet das Überlebensprogramm ein, um dem Stress standhalten zu können. Dazu gehören:

  • ein erhöhter Cortisolspiegel zum Schutz

Das Stresshormon Cortisol ist zunächst einmal wichtig für die natürlichen Funktionen unseres Körpers. Doch physischer und psychischer Stress können zu einer erhöhten Produktion des Hormons führen. Ein dauerhafter Stress bedeutet somit eine dauerhafte Produktion von Cortisol. Gerade diese Überproduktion kann dauerhaften Schaden anrichten. Symptome wie Müdigkeit, Stimmungsschwankungen oder auch ein erhöhter Blutdruck machen sich unter anderem bemerkbar.

  • der Hautausschlag als ein eindeutiges Indiz

Geschwächte Abwehrkräfte und eine geschwächte Hautbarriere sind ebenso Nebenwirkungen der erhöhten Cortisolausschüttung. Unsere Haut zeigt Gefühle bei Errötungen oder Furcht und ist zeitgleich ein Spiegel für den vorliegenden Level an Stress. Die Haut wird im Falle von erhöhtem Stress anfälliger für äußere Einflüsse und die natürliche Regenerationsfähigkeit wird ebenfalls beeinträchtigt. Gerade Betroffene mit trockener und sensibler Haut leiden nicht selten an den Folgen. Schuppige Haut, Rötungen oder sogar Hautausschläge können sichtbar werden. Im schlimmsten Falle reagiert der Körper mit Erscheinungsformen wie beispielsweise Neurodermitis.

  • oder die Pickel im Gesicht und am Körper

Insbesondere Menschen mit unreiner Haut leiden dann unter Folgeerscheinungen wie Stresspickel. Die Talgproduktion wird durch die erhöhte Hormonausschüttung angekurbelt, ein perfekter Nährboden für unreine Haut. Pickel und Mitesser, aber auch entzündliche Veränderungen der Haut wie z.B. Akne können auf dieser Basis entstehen und den Stress noch weiter ankurbeln.

  • aber auch psychische Probleme mit oftmals schwerwiegenden Folgeerscheinungen

Entstehen eben durch Stress Hautprobleme bzw. Hautausschläge, erhöht es meist den Druck dem heutigen Schönheitsideal zu entsprechen. Denn nur ein reines und gut aussehendes Erscheinungsbild gilt oftmals als Zeichen für Sauberkeit und gute Pflege. Dies hat nicht selten ein Unwohlsein in der eigenen Haut oder eine Unzufriedenheit mit dem Aussehen zur Folge. Nicht selten fördert dies zusätzlich Probleme mit der Psyche. Gerade wenn Bereiche im Gesicht betroffen sind, also für jeden anderen erkennbar, wird dies als sehr unangenehm empfunden, dies gilt für Pickel, Hautausschläge, Akne oder auch Lippenherpes. Aber nicht nur die Haut fördert psychische Auswirkungen, der ständige Stress kann auch die Lebensqualität reduzieren. Eine Spirale aus jahrelanger Überforderung und Stress können dabei Ursache für u.a. Depressionen und Angststörungen sein.

Methoden der Achtsamkeit und gegen den Stress

Dann heißt es ganz schnell raus aus dem Hamsterrrad und rein in den ausgeglicheneren Alltag. Dies wünschen sich viele Betroffene und dabei gilt nicht warten, sondern direkt damit starten. Es muss nicht immer gleich ein kompletter Umbruch des Tagesablaufs sein. Ein erster Schritt in Richtung Wachsamkeit und Hören auf den Körper kann schon helfen, dazu gehören auch diese drei ersten Tipps:

  1. Das Stresspotential senken, d.h. den Tagesablauf entschleunigen und die Stressfaktoren reduzieren. Im alltäglichen Arbeitsalltag ist dies natürlich nicht immer so einfach, lassen sich Anforderungen nicht so einfach minimieren. Aber vielleicht lässt sich die Arbeit auch anders aufteilen oder mit weiterer Hilfe realisieren. Oftmals wird davon ausgegangen, dass alles gut ist, wenn Angestellte nichts sagen, daher gilt es in solchen Situationen Mut zu haben. Vor allem sollte dieser Schritt nicht als individuelles Zeichen von Schwäche wahrgenommen werden.
  2. Doch wenn sich das Stresspotential nicht senken lässt, dann ist dennoch möglich regelmäßige Ruhepausen einzuplanen und sich zu bewegen. Die Mittagspause beispielsweise im Park zu verbringen, bringt frische Luft, zeitgleich Bewegung und schafft neue Energien für die weitere Arbeit. Vielleicht bringt es eine kleine Umstellung in die alltäglichen Abläufe, doch dies nur zum Guten für jeden einzelnen. Und für wen der Spaziergang nicht so geeignet ist, sollte einmal die Sport- und Entspannungsangebote im Unternehmen anschauen, es ist oftmals überraschend, was hier angeboten wird.
  3. Denn nur ein entspannter Geist und Körper kann gesund funktionieren. Dies gilt auch für das oftmals vorhandene geistige Hamsterrad. Wenn die Aufgaben auch am Abend durch den Kopf gehen, ist an Schlaf nicht zu denken. Doch gerade der ausreichende und gesunde Schlafrhythmus ist entscheidend für eine geistige wie körperliche Gesundheit.
  4. Ein Abendritual vor dem Einschlafen kann ebenfalls helfen den Stress zu reduzieren. Ob eine Gesichtsmassage oder ein regelmäßiges entspannendes Pflegeroutine am Abend. Dabei sollten immer schonende Hautpflegeprodukte zum Einsatz kommen, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen bzw. zu belasten.

Weitere Informationen und Tipps von unseren Experten rundum das Thema Haut-Stress-Symptome gibt es hier im Hautjournal.

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Was passiert bei Sonnenbrand mit der Haut?

Hautschutz
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Schöne Stunden in der Natur verbringen, alles grünt und blüht so herrlich und die Sonne strahlt; einfach Lebensfreude pur. Doch am Abend kann dann das böse Erwachen kommen, wenn die Haut rot „leuchtet“ und im schlimmsten Fall sogar schmerzt. Was passiert bei Sonnenbrand mit der Haut? Genau dieses Thema möchten wir hier für Sie näher beleuchten, so kann der nächste Sonnenbrand hoffentlich vermieden werden.

Was passiert bei Sonnenbrand mit der Haut?

Generell besteht die Sonnenstrahlung u.a. aus UVA- und UVB-Strahlen. Diese Unterscheidung ist nicht unerheblich, da jede Form der Strahlung unterschiedliche Einflüsse auf unsere Haut hat. So greifen UVA-Strahlen das Bindegewebe der Haut an. Bei vielen Sonnenanbetern ist die Folgeerscheinung oftmals gut sichtbar, denn die Strahlung lässt die Haut schneller altern. Zudem gelangen UVA-Strahlen tiefer in die Haut und verstärken die Wirkung der UVB-Strahlung. Denn die kurzwelligen UVB-Strahlen sind energiereicher und hauptsächlich die Ursache für unseren Sonnenbrand.

Von Natur aus verfügt unsere Haut über körpereigene Abwehr- und Reparaturmechnismen, doch dies gilt natürlich nur bis zu einem gewissen Grad. Wenn diese Mechanismen gestört oder überlastet sind, ist eine mögliche Folge u.a. der Sonnenbrand. Sorgt die äußere Hautschicht normalerweise dafür, dass die UV-Strahlung weniger bis kaum in die tiefen Hautschichten gelangen kann, können die Haut bzw. Zellen nach langer Beeinflussung durch UV-Strahlen geschädigt werden. Beschädigte Zellen setzen dabei Botenstoffe frei und die betroffene Haut wird rot.

Was passiert bei Sonnenbrand mit der Haut?

Sonnenschäden der Haut werden nach und nach sichtbar

Oftmals tritt der Sonnenbrand nicht sofort in ganzer Fülle auf, so machen sich zunächst erste Symptome wie Hitzegefühl, leichte Schmerzen, Spannen oder Juckreiz neben den Rötungen bemerkbar. Doch im weiteren Verlauf, dies kann bis zu 36 Stunden nach dem Sonnenbad sein, können sich die Symptome verschlimmern. Sicher ist, sind schon Rötungen während des Aufenthaltes in der Sonne sichtbar, dann sollte schnell gehandelt werden, denn dann ist die Haut bereits geschädigt. Handeln bedeutet sofort die Sonnenstrahlung zu vermeiden und Schutz im Schatten zu suchen. Ein weiterer Aufenthalt in der Sonne mit dem Gedanken „jetzt ist es eh schon zu spät und mehr kann nicht passieren“, ist ein Irrglaube und sollte unbedingt vermieden werden.

Kommt es zu vermehrten Schädigungen der Haut, verlieren die obersten Hautschichten, u.a. die sogenannte Epidermis, an Stabilität. Hierbei kann es dann zu einer Ansammlung von Gewebsflüssigeit kommen, sichtbar wird dies dann in Form von Schwellungen bishin zu Blasen auf der Haut. Der Grad eines Sonnenbrandes ist auch abhängig vom Hauttyp, so reagiert eine sehr blasse Haut anders bzw. sensibler auf die Strahlung als beispielweise bereits gebräunte Haut. Dies gilt auch für die empfindliche Baby – oder Kinderhaut, aber auch für die sehr sensible Haut unserer Lippen.

Daher sollte vor dem Sonnenbad immer ein Sonnenschutz, abgestimmt auf den Hauttyp, aufgetragen werden. Ist es dafür bereits zu spät, können Schädigung 1. bis 3. Grades entstehen, dabei wird zwischen der Intensität der Rötung, über Bläschenbildung bishin zu schweren Verbrennungen unterschieden. Je nach Grad wird der Sonnenbrand nach wenigen Tagen bishin zu 1-2 Wochen wieder abklingen. Bei dem 3. Grad kann es dabei allerdings nicht nur länger dauern, sondern auch eine dauerhafte Narbenbildung zurückbleiben. Hierbei sollte immer eine Behandlung durch einen Arzt gewählt werden.

Was passiert bei wiederholendem Sonnenbrand mit der Haut?

Wenn die Haut mal von einem Sonnenbrand betroffen ist, ist dies natürlich nicht optimal, aber die Haut kann von Natur aus damit umgehen. Bei wiederholenden Sonnenbränden sieht dies schon anders aus. Denn wie bereits beschrieben, ist ein Sonnenbrand auch immer eine Hautschädigung in verschiedenster Ausprägungform.

So kann es bei Wiederholungstätern zu einer Verringerung der körpereigenen Reparaturmechanismen kommen und das Risiko für Hautkrebs steigen. Die Sonnenbrände der Vergangenheit verbleiben sozusagen im „Gedächtnis“ der Haut. Durch die wiederholenden Hautschädigungen wird die Haut durchlässiger und die UV-Strahlen können leichter und tiefer in die Haut eindringen. In Folge der dabei aktivierten Prozesse in der Haut werden entzündungsvermittelnde Botenstoffe freigesetzt, die als tumorfördernd gelten. Im Normalfall sterben die dabei geschädigten Zellen der obersten Hautschicht ab und werden abgestossen.

Bleiben diese Zellen aber weiterhin aktiv an der Hautregeneration beteiligt, kann es auch erst nach Jahren zu Veränderungen kommen und Ursache für Hautkrebs sein. Daher ist eine regelmäßige Kontrolle auch so wichtig. Denn nur ein Experte kann die entsprechenden Symptome, und diese im besten Falle immer frühzeitig, erkennen.Gibt es offene Fragen zum Thema Sonnenbrand oder Hautpflege, schreiben Sie gern unsere Experten.

Weitere Artikel zum Thema „Haut“ oder „Hauterkrankungen“ sind in unserem Hautjournal und auf unserer Website zu finden. Viel Spaß beim Stöbern.

https://www.ilon.de/wp-content/uploads/2021/08/hautjournal-sonnenbrand-hautentzündung-ilon.jpg 621 1200 Wolfram Kurschat https://www.ilon.de/wp-content/uploads/2020/06/ilon_marke_logo.png Wolfram Kurschat2021-08-05 09:52:082024-02-02 12:45:09Was passiert bei Sonnenbrand mit der Haut?

Empfindliche, gereizte Haut – Ursachen und was dabei hilft

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Empfindliche, gereizte Haut - Ursachen und was dabei hilft!ilon hautpflege

Pickelchen, Schuppen oder Rötungen sind nur einige der möglichen Anzeichen der Haut auf äußere Einflüsse. Wie stark diese Reaktionen sich zeigen, ist abhängig vom Hauttyp und von der Art der Einflussfaktoren. Klar ist wohl, Hautreizungen sind für jeden unangenehm.

Empfindliche, gereizte Haut braucht dann besondere Aufmerksamkeit. Was die Ursachen sind und was dabei hilft, mehr dazu in den folgenden Abschnitten: Empfindliche, gereizte Haut – Ursachen und was dabei hilft.

Empfindliche, gereizte Haut, dies sind die Ursachen

Eine gesunde Haut kann normalerweise äußere sowie innere Einflüsse natürlich abwehren. Ist die Hautbarriere aber gestört, reagiert unsere Haut oftmals mit Überempfindlichkeiten. Und wenn die Haut erst einmal aus der Balance ist, braucht diese Unterstützung zur Regeneration. Insbesondere ältere Haut ist in dem Fall auf Hilfe angewiesen. Denn Kollagenbildung, Regenerationsfähigkeit und auch die Versorgung mit Feuchtigkeit bzw. Speicherfähigkeit der Haut nimmt mit dem Alter ab. In dem Fall sollte aber möglichst richtig darauf reagiert werden. Dabei gilt es zunächst, herauszufinden, was die Ursachen sein können, um entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können:

  • Falsche Kosmetik und Pflege

In vielen Fällen ist die Pflege ein Grund für derartige Hautreaktionen. Das Produktangebot ist heutzutage unglaublich vielfältig. Die Art und Anzahl der Inhaltsstoffe ist kaum zu überblicken. Wenn die Haut sensibel reagiert, ist dann aber nicht zwangsläufig ein vermehrter Einsatz von Pflege die Lösung. Noch mehr reinigen, peelen oder cremen ist dann genau das Falsche. Denn nicht selten reagiert die Haut sensibel auf die Inhaltsstoffe der verwendeten Produkte. Vielmehr tut es der Haut gut, sie nicht unnötig zu belasten. Die Anzahl der Produkte sind daher so gering wie möglich zu halten.

  • Reibung

Ob ein Peeling oder eine Gesichtsbürste zur Entfernung von abgestorbenen Hautschüppchen, das Handtuch nach der Dusche bzw. nach der Reinigung der Haut im Gesicht oder auch die Kleidung, welches an der Haut reibt. Wenn die Haut schon gereizt und sensibel ist, dann bedeutet diese Art von Reibung nur noch weitere Strapazen für die Haut. Gerade Peelings oder Gesichtsbürsten befreien zwar von Hautschüppchen, Make-Up oder Feinstaub, können aber auch die oberste Schutzschicht der Haut angreifen und sie damit durchlässig für Keime oder Bakterien machen. Die Reaktion der Haut lässt dann meist auch nicht lang auf sich warten: eine Anregung der Talgproduktion. Weitere Reizungen und Entzündungen können die Folge sein. Bei Wiederholungen wird die bereits gereizte und sensible Haut und deren natürliche Abwehr dann noch weiter gestört; sozusagen ein Teufelskreis.

  • UV-Strahlung

Grundsätzlich ist das Sonnenlicht nicht schädlich. Im Gegenteil, denn die Bildung für das lebenswichtige Vitamin D wird durch Sonnenstrahlung im Körper angeregt. Gerade zu Jahreszeiten mit wenig Sonnenlicht kann es zu einem Mangel des Vitamins kommen, dies zeigt wie wichtig die Sonne für uns ist. Ist unsere Haut der Sonnenstrahlung bzw. der UV-Strahlung aber zu lang und ohne Schutz ausgesetzt, können Reizungen der Haut, wie z.B. Rötungen oder sogar Entzündungen, die Folge sein. Hellhäutige Menschen sind hiervon zumeist öfter betroffen. Denn der Hauttyp ist mit entscheidend für die Schutzbedürftigkeit der Haut.

  • Stress

Mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr, dass Stress die Hautgesundheit beeinflussen kann. Wie die Haut aussieht, sich anfühlt oder auf äußere Einflüsse reagiert, kann von Stressfaktoren beeinflusst sein. Ob von Stress als Reaktion der Haut auf zu viele oder falsche Inhaltsstoffe oder Stress der Betroffenen durch Arbeit, Familie, oder ähnlichem. Dabei reagiert jeder Mensch anders auf Stress bzw. die Reaktionen der Haut sind dabei ebenfalls individuell. Wer generell zu trockener Haut neigt, kann als Reaktion auf Stress auch schneller zu gereizter Haut oder sogar zu Erkrankungen wie Neurodermitis neigen.

Bei fettiger Haut werden hingegen oftmals Anzeichen weiterer Hautunreinheiten oder Akne sichtbar. Ursache ist hierbei oftmals die vermehrte Ausschüttung von Adrenalin. Der innere Abwehrmechanismus wird folglich angekurbelt und Entzündungsprozesse ausgelöst. Zum Ausgleich wird das Stresshormons Cortisol ausgeschüttet. Wenn diese Hormonproduktion durch andauernden Stress stetig hoch bleibt, hat dies weitreichende Folgen, für Körper und Haut.

Tipps für eine gesunde Haut

Empfindliche, gereizte Haut, Tipps für eine gesunde Haut

Machen sich die ersten Warnsignale auf der Haut bemerkbar, sollte direkt darauf reagiert werden. Anbei kurz zusammengefasst, unsere Tipps zur Unterstützung einer gesunden Haut:

  1. Bei der Pflege sollte immer die richtige Hautpflege eingesetzt werden. Richtig heißt in dem Fall, dass diese die Schutz- und Abwehrfunktion der Haut unterstützt und nicht zusätzlich belastet. Bei empfindlicher und gereizter Haut gilt immer die Menge der Hautpflege so gering wie möglich zu halten. Folglich eine Pflegeroutine aus Reinigung und Pflege mit wenigen Produkten und so wenig Make-Up am Tag wie möglich. Natürlich wird am Abend immer Make-Up, Bakterien und eben der weitere Schmutz vom Tag entfernt. Da bedarf es einer umfassenderen Pflege-Routine, aber auch diese sollte immer in Maßen stattfinden.
  2. Dies beginnt eben schon bei der Reinigung. Hier sollte eine der Haut im pH-Wert ähnliche Reinigung gewählt werden. Schonend und sanft mit Wasser gereinigt, kann anschließend eine den Hautbedürfnissen entsprechende Hautpflege verwendet werden. Im Vordergrund steht bei der Produktauswahl immer der Schutz bzw. die Regeneration der natürlichen Hautbarriere. Am Morgen reicht es oftmals die Haut nur mit Wasser zu reinigen. Eine Creme mit hautverträglichen Inhaltsstoffen und Sonnenschutz reicht dann für den Tag. Produkte, welche Feuchtigkeit spenden und mit essentiellen Hautvitaminen wie Vitamin A und Vitamin E angereichert sind, sind dabei zu empfehlen.
  3. Je nach Jahreszeit können sich die Bedürfnisse der Haut verändern, so ist oftmals eine fetthaltigere Creme im Winter sinnvoll, hingegen sonst der Haut ausreichend Feuchtigkeit zugeführt werden sollte. Feuchtigkeit ist generell wichtig für die Haut und ist auch bei Hautproblemen nicht zu vernachlässigen. Sonst können erste kleine Falten sichtbar werden. Oftmals macht es Sinn, die Ursachen mit einem Experten herauszufinden, um der Haut die richtige Behandlung zukommen zu lassen.
  4. Reibung lässt sich ganz einfach und unkompliziert verringern, so z.B. durch ein Verzicht auf Peelings. Ein Handtuch nach der täglichen Reinigung im Gesicht ist einem mechanischen Peeling sehr ähnlich. Um auch hier eine weitere Reibung zu vermeiden, die Haut nicht trocken rubbeln, sondern eher tupfen. Zudem gilt bei empfindlicher Haut immer weiche Handtücher und Kleidung zu tragen, so kann die Haut sich von den Strapazen auch einmal erholen.
  5. Hautreizungen an Körper oder im Gesicht können auch durch zuviel Sonnengenuss entstehen. Dann ist Kratzen und zuviel Pflege unbedingt zu vermeiden, um diese nicht noch weiter zu verstärken. Eher gilt es die Haut zunächst von Chlor oder Salz zu befreien und anschließend zu kühlen. Eine ausreichende Versorgung mit Feuchtigkeit ist dann essentiell, um die Haut in der Regeneration zu unterstützen. Gerade gereizte und empfindliche Haut braucht einen besonderen Schutz. Ein hoher UV-A und UV-B-Filter bei der Produktauswahl kann helfen, optimalerweise frei von Duft- und Konservierungsstoffen.
  6. Bei erhöhtem Stressaufkommen hilft es die Lebensumstände genauer zu analysieren und lösungsorientierte Schritte einzuleiten. Massagen oder Entspannungsübungen können schon eine erste Abhilfe schaffen. Durch eine reduzierte Hormonausschüttung kann auch die Haut „entspannen“. Körper und Geist erhalten die nötige Ruhe. Schwerwiegendere Symptome der bereits gereizten Haut reduzieren sich.

Hat der Artikel: Empfindliche, gereizte Haut – Ursachen und was dabei hilft gefallen? Weitere Artikel zum Thema Haut oder Hauterkrankungen wie z.B. Neurodermitis sind in unserem Hautjournal und auf unserer Website zu finden. Viel Spaß beim Stöbern.

https://www.ilon.de/wp-content/uploads/2021/07/hautratgeber-empfindliche-gereizte-haut-ilon.jpg 1334 2000 Wolfram Kurschat https://www.ilon.de/wp-content/uploads/2020/06/ilon_marke_logo.png Wolfram Kurschat2021-07-06 13:16:412024-02-02 12:43:53Empfindliche, gereizte Haut – Ursachen und was dabei hilft

Die richtige Hautreinigung für eine gesunde Haut

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Die richtige Hautreinigungilon hautpflege

Die Haut ist unser größtes Organ und hat wichtige Aufgaben inne. Daher ist die richtige Hautreinigung von Gesicht und Körper essenziell. Denn erst wenn Schmutz, Schweiß, Make-Up und Talg beseitigt worden sind, können Pflegestoffe ihre volle Wirkung entfalten. Eine schonende und zugleich effektive Reinigung der Haut ist daher entscheidend. Nur so können natürliche Schutzmechanismen bzw. Funktionen der Haut gestärkt und die Hautgesundheit langfristig erhalten werden. Die richtige Hautreinigung für eine gesunde Haut, genau dies ist unser Thema im folgenden Artikel.

Was genau bedeutet nun die richtige Hautreinigung von Gesicht und Körper?

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https://www.ilon.de/wp-content/uploads/2021/02/A992536.jpg 1334 2000 Prof. Dr. med. Kristian Reich https://www.ilon.de/wp-content/uploads/2020/06/ilon_marke_logo.png Prof. Dr. med. Kristian Reich2021-02-15 15:00:002024-02-02 12:12:51Die richtige Hautreinigung für eine gesunde Haut

Hautpflege ist auch immer eine Frage der Hauttypen

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Die richtige Hautpflege ist auch immer eine Frage der Hauttypenilon hautpflege

Schöne, gesunde Haut möchte jeder Mensch haben. Leider sieht die Realität oft anders aus. Mangelnde oder falsche Pflegeroutinen können die Haut eher belasten und unschöne Irritationen hervorrufen. Entscheidend für die richtige Hautpflege ist auch immer die Frage nach dem Hauttypen.

Die richtige Hautpflege ist auch immer eine Frage der Hauttypen. Einfache Methode zur Bestimmung.

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https://www.ilon.de/wp-content/uploads/2021/02/hautpflege-herbst-sensitive-ilon.jpg 697 1200 Prof. Dr. med. Kristian Reich https://www.ilon.de/wp-content/uploads/2020/06/ilon_marke_logo.png Prof. Dr. med. Kristian Reich2021-02-15 14:54:102024-02-02 12:10:04Hautpflege ist auch immer eine Frage der Hauttypen

Die Haut ist ein wahres Wunderwerk der Natur – Aufbau und Funktionen

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Unsere Haut: Aufbau und Funktionen der Hautilon hautpflege

Die Haut ist ein wahres Wunderwerk der Natur. Sie umgibt unseren ganzen Körper wie eine schützende Hülle und ist damit das größte Organ. Je nach Körpergröße beträgt die gesamte Fläche der Haut eineinhalb bis zwei Quadratmeter. Unsere Haut kann es auf ein Gewicht von bis zu 14 Kilogramm bringen. Jeder einzelne Quadratzentimeter der Haut beherbergt über 5.000 Sinneszellen und 150.000 Pigmentzellen.

Die Haut ist ein wahres Wunderwerk der Natur – Der Aufbau der Haut

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https://www.ilon.de/wp-content/uploads/2021/02/lippenpflege-sommer-lippencreme-ilon.jpg 663 1200 Prof. Dr. med. Kristian Reich https://www.ilon.de/wp-content/uploads/2020/06/ilon_marke_logo.png Prof. Dr. med. Kristian Reich2021-02-11 18:08:492024-02-02 12:14:05Die Haut ist ein wahres Wunderwerk der Natur – Aufbau und Funktionen

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