Wie berechnet sich die Eigenschutzzeit der Haut bei Sonneneinstrahlung?
Die Eigenschutzzeit der Haut ist abhängig nach Hauttyp. Nach der Kategorisierung des US-amerikanischen Hautarztes Thomas Fitzpatrick aus dem Jahre 1975 gibt es sechs verschiedene Hauttypen, von denen in Europa vornehmlich folgende vier Hauttypen anzutreffen sind:
- Der keltische Typ (Hauttyp I) ist besonders empfindlich. Er hat sehr helle, extrem sensible Haut, helle Augen, rotblondes bis rötliches Haar und häufig Sommersprossen. Die Eigenschutzzeit der Haut ohne Sonnenschutz beträgt maximal 10 Minuten.
- Hauttyp II, der nordische Typ, zeichnet sich durch helle, empfindliche Haut aus. Er hat blaue, graue, grüne oder braune Augen, blonde bis braune Haare und häufig Sommersprossen. Die Eigenschutzzeit der Haut liegt zwischen zehn und 20 Minuten.
- Hauttyp III, auch Mischtyp genannt, hat helle bis hellbraune Haut, graue oder braune Augen und dunkelblonde bis braune Haare. Sommersprossen sind selten. Eigenschutzzeit: 20 bis 30 Minuten.
- Der mediterrane Typ (Hauttyp IV) hat hellbraune bis olivfarbene Haut. Die Augen sind braun, das Haar dunkelbraun. Die Eigenschutzzeit bei Hauttyp IV beträgt mehr als 30 Minuten.
Bei der genannten Eigenschutzdauer handelt es sich jeweils um ungefähre Richtwerte. Bei einem Aufenthalt im und am Wasser kann sich die Eigenschutzzeit verringern.