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Lippenherpes ist weit verbreitet: Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts sind fast 90 % aller Erwachsenen in Deutschland mit Herpes simplex Typ 1 infiziert. Bei 40 % der Infizierten kommt es mindestens einmal im Leben zu einem Ausbruch, bei 20 % sogar regelmäßig.
Die Übertragung erfolgt in vielen Fällen durch Körperkontakt oder durch die Berührung kontaminierter Gegenstände. Es ist aber auch möglich, dass sich die Infektionskrankheit schon in jungen Jahren von der Mutter auf das Kind überträgt. Das Problem bei Herpes: Einmal infiziert, schlummert das Virus oft unbemerkt ein Leben lang im Körper und kann jederzeit ausbrechen. Das geschieht vor allem, wenn das Immunsystem geschwächt ist oder wird durch Triggerfaktoren wie z.B. Krankheit, Stress oder starke Sonneneinstrahlung begünstigt.
Die Ursache für Herpes liegt hierbei nicht selten in einer viralen Infektion. Ist die Barrierefunktion der Haut gestört, können Viren leichter eintreten oder auch ausbrechen. Gelangen Viren über die durchlässige Schutzbarriere in die Haut, treten oftmals Entzündungen auf. Aber nicht selten schlummern Viren in unserem Körper, die genau in solchen Situationen den Weg an die Hautoberfläche finden.
Der Experte und Dermatologe Prof. Reich erklärte dies in einem Interview wie folgt: „Haben Menschen das Herpes simplex Virus (HSV) einmal im Körper, dann bleibt es dort auch; es handelt sich hierbei um eine latente Infektion, die unser Immunsystem – wie grundsätzlich alle latenten Infektionen – in Schach hält.“
Heißt einfach formuliert, 90 % der Bevölkerung tragen den Herpes simplex Virus in sich, doch nicht immer bricht dieser aus, sondern schlummert im Verborgenen. Bei z.B. zu starker UV-Strahlung, Erkrankungen oder auch Stress, also entsprechenden Faktoren, die das Immunsystem beeinträchtigen können, können folglich Herpesviren aktiviert und in Form eines Lippenherpes sichtbar werden. Ist der Herpes einmal aufgetreten, ist die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Infektion bei entsprechenden Auslösern sehr wahrscheinlich.
Im Körper schlummernde Herpesviren können jederzeit aus ihrem Ruhemodus erwachen. Mediziner sprechen in diesem Fall von einer Reaktivierung. Wie häufig es zu einem erneuten Herpesausbruch kommt, hängt vom Einzelfall ab.
Begünstigt werden die Ausbrüche durch verschiedene Triggerfaktoren wie Krankheit, Stress, Alkohol und Zigaretten. Auch starke Ekelgefühle, Hormonschwankungen oder zu viel Sonne können eine Herpes-Episode auslösen.
Ist das körpereigene Abwehrsystem mit Krankheiten wie einer Erkältung oder Grippe beschäftigt, kann es schnell zu einer Herpes-Reaktivierung kommen. Zur Abwendung einer Herpes-Episode empfiehlt es sich, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen und die Lippen mit ausreichend Feuchtigkeit und Pflege zu versorgen.
Auch Dauerstress im Beruf, Prüfungsangst, starke psychische Anspannung und andauernder Schlafmangel können die Immunabwehr schwächen und einen Herpesausbruch begünstigen. Der in Stresssituationen häufig vermehrte Konsum von Alkohol und Zigaretten kann den Negativ-Effekt noch verstärken.
Viele Herpes-Infizierte klagen besonders in den Sommermonaten und auf Reisen über den unschönen Ausschlag an der Lippe. Zuviel Sonneneinstrahlung kann das Immunsystem belasten und Lippenherpes reaktivieren.
Das Problem bei Lippenherpes: die Infektion erfolgt meist unbemerkt. Denn bevor die typischen Herpesbläschen auftreten, kommt es lediglich zu einem leichten Kribbeln, Brennen oder Jucken. Betroffene unterschätzen diese Symptome meist und ignorieren sie. Dabei ist es wichtig, auf den Körper zu hören und den infizierten Stellen direkt Feuchtigkeit zukommen zu lassen. Zum Schutz und zur Pflege der Lippen haben sich bei Herpes spezielle feuchtigkeitsspendende und antivirale Cremes bewährt. ilon Lippencreme HS bietet hier einen Komplettschutz, um den Heilungsverlauf zu beschleunigen und einen weiteren Ausbruch zu mildern.
geboren 1965, ist studierter Germanist, Philosoph und Humanmediziner. Sein Studium absolvierte er in Freiburg und München. Im Anschluss folgte die klinische und immunologische Ausbildung an den Universitätskliniken in München, Bern, London, Tübingen und Göttingen sowie bei Auslandsaufenthalten in Los Angeles und Boston.
In der Folge promovierte er in München, absolvierte seine Facharztprüfung in Göttingen und habilitierte auf dem Gebiet der Immundermatologie. Seine Forschung und Lehre fokussiert sich insbesondere auf die Bereich Immunologie, Allergologie und Onkologie. Im Jahr 2003 erhielt Prof. Reich für seine Forschung den Herbert-Herxheimer-Forschungs
Heute praktiziert er am Dermatologikum Berlin mit den Schwerpunkten Allgemeine Dermatologie, Schuppenflechte, Autoimmunerkrankungen, Neurodermitis und Allergologie und ist als international anerkannter Dermatologe Mitglied und Beirat in einer Vielzahl von nationalen und internationalen Gremien in den Bereichen Dermatologie und Immunologie.