Was ist eine Schweißdrüsenentzündung?
Ursachen und Symptome.
Eine Schweißdrüsenentzündung ist für Betroffene häufig sehr unangenehm. Manchmal ist es ganz schnell, nach dem Rasieren mit einer stumpfen, älteren Klinge unter der Dusche, passiert: Durch kleine Hautverletzungen gelangen Bakterien in die Haut der Achselhöhlen oder des Intimbereichs und lösen eine bakterielle Infektion am Follikel der Schweißdrüsen aus. Oder dickflüssige Cremes und Deodorants verstopfen die Ausgangskanäle der Schweißdrüsen. In diesem für sich abgeschlossenen Mikroklima vermehren sich Bakterien und Keime schnell.
Bei der Schweißdrüsenentzündung ist die Haut an der betroffenen Stelle, wie z.B. unter den Achseln bei Frauen und Männern, stark gerötet, sie juckt und reagiert mit Schmerzen auf Druck oder bei Reibung durch Kleidung.
Ist für die Schweißdrüsenentzündung das Bakterium Staphylokokkus aureus verantwortlich, entwickeln sich aus der Entzündung häufig einzelne Abszesse. Wird dann die Schweißdrüsenentzündung nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, können sich mit der Zeit rote, entzündete Knoten in der Haut bilden, die mit Eiter gefüllt sind. Durch die verstopften Talgdrüsen gibt es für die Eiteransammlungen keinen Ausführungskanal. So sammelt sich immer mehr Eiter, aus totem Gewebe, abgestorbenen Immunzellen und Bakterienüberresten, an. Durch die Besiedelung der Bakterien am Haarfollikel der Schweißdrüse kann sich ein schmerzhafter Abszess bilden, der zu weiteren Komplikationen führen kann.