Wie erkenne ich eine Nagelbettentzündung?
Viele bemerken eine akute Nagelbettentzündung an einem Finger oder Zeh an der geröteten, geschwollenen Nagelbetthaut. Ein klopfender Schmerz unter dem Nagel und starke Wärme sind typisch für diese Hautentzündung. Wurde die Infektion des Gewebes durch Bakterien ausgelöst, bildet sich im schlimmsten Fall an den seitlichen Rändern des Nagelbetts ein eitriges Sekret, das auf Druck aus der betroffenen Stelle austreten kann. Handelt es sich um eine leichte Nagelbettentzündung heilt sie innerhalb weniger Tagen problemlos wieder ab.
Verbleibt der Eiter jedoch länger unter dem Nagel, kann es zu Komplikationen bzw. zu einer akuten Entzündung kommen. In diesem Fall begleiten häufig Fieber, starke Schmerzen und angeschwollene Lymphknoten die Nagelbettentzündung. Dann sind operative Maßnahmen notwendig. Durch das Öffnen des Eiterherds durch einen Facharzt, bessern sich die Beschwerden in der Regel schnell. Für die Ausheilung einer tief liegenden Nagelbettentzündung, auch als Panaritium subunguale bezeichnet, müssen Betroffene mehr Geduld aufbringen.
Ausgelöst wird eine Nagelbettentzündung durch das Eindringen von Bakterien, z. B. den Staphylokokken. Diese Mikroorganismen fühlen sich an feuchten Hautregionen, wie an Händen und Füßen, besonders wohl. Als Teil der Hautbarriere schützen die Bakterien sonst die Haut vor schädlichen Keimen. Dringen sie jedoch über kleine Wunden durch die Schutzbarriere der Haut in das Gewebe unter der Nagelplatte ein, verursachen sie Entzündungen und ein schmerzhaftes Druckgefühl. Mit der antientzündlichen ilon Salbe classic kann eine Ausbreitung der Bakterien im Nagelbereich frühzeitig bekämpft werden.