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Der Name täuscht. Bereits bei feuchtkalten Temperaturen über null Grad und ungeeigneter Bekleidung kann es bei längeren Aufenthalten im Freien zu Frostbeulen kommen. Pernionen, wie die Hautveränderungen im medizinischen Fachjargon bezeichnet werden, treten vor allem an Fingern und Zehen auf. Bei den oberflächlichen Entzündungen mit rötlichen bis blauvioletten Hautverfärbungen und schmerzhaften, juckenden Schwellungen handelt es sich jedoch nicht um Erfrierungen, sondern um die Folge von Durchblutungsstörungen. Dabei ziehen sich die Blutgefäße zusammen und werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt.
Leichte Frostbeulen bilden sich in der Regel nach einigen Wochen von selbst zurück. Geeignete Maßnahmen bei ersten Anzeichen von Frostbeulen:
Im Gegensatz zu Frostbeulen kommt es zu Erfrierungen erst bei anhaltend tiefen Temperaturen unter null Grad. Wind und Nässe können den Kälteeffekt zusätzlich verstärken. Betroffen sind vor allem schlechter durchblutete Körperteile wie Finger und Zehen, Nase und Ohren.
Eine Erfrierung kann sich je nach Schweregrad durch unterschiedliche Symptome äußern:
Erfrierungen gehen häufig mit einer Unterkühlung einher. Das Wichtigste ist deshalb eine weitere Auskühlung des Körpers zu vermeiden:
Der Patient sollte sich möglichst schnell in ärztliche Versorgung begeben. Je nach dessen körperlichen Zustand leiten Notarzt oder Krankenhaus weitere notwendige Maßnahmen ein.
Erfrierungen sind heutzutage eher selten. Um sich dennoch bei winterlichen Bergwanderungen und Ski-Touren vor potentiellen Gefahren zu schützen, sollte unbedingt auf den Witterungsbedingungen angemessene Funktionsbekleidung Wert gelegt werden. Dabei auch eine entsprechende Kopfbedeckung nicht vergessen, winddichte Gesichtsmasken können ebenfalls sinnvoll sein. Zum Schutz der Haut empfiehlt sich zudem das Auftragen fetthaltiger Cremes oder spezieller Kältecremes.
Wolfram Kurschat, geboren 1975, ist professioneller Radsportler, Olympiateilnehmer und approbierter Apotheker.
Im Zuge seiner Karriere als Mountainbikeprofi nahm er 2008 an den olympischen Spielen in Peking teil und erreichte einen 33. Platz. Im Mountainbikeweltcup schaffte er es mehrfach aufs Podest. Bei deutschen Meisterschaften errang er mehrere Meistertitel im Mountainbike. Gleiches gelang ihm im Jahr 2013 auch im Bergzeitfahren auf der Straße.
Parallel zu seiner Sportkarriere absolvierter er ein Pharmazie-Studium in Heidelberg. Nach der Approbation arbeitet er seit vielen Jahren bei einer familiengeführten Apothekenkooperation mit 8 Standorten und 130 Mitarbeitern im Raum Mannheim/Mainz/Wiesbaden.