Wie entstehen Pickel an behaarten Stellen?

Pickel an behaarten Stellen entstehen durch eine Ansammlung von abgestorbenen Hautzellen und Talg, welche die Poren verstopfen. Entzünden sich diese Pickel handelt es sich um eine sogenannte Haarbalgentzündung, welche sich oftmals im Gesicht, am Po, im Intimbereich oder an den Oberschenkeln entwickeln kann.

Bei Männern mit viel Körperbehaarung kommt es mehrfach im Bereich der Beine und Brust zu Haarbalgentzündungen. Vorrangig durch Rasieren. Gerade wenn ältere Rasierer mit stumpfer Klinge verwendet werden. Die Klinge verursacht dabei kleine Verletzungen in der Hautoberfläche, und die rasierte Haut kann sich entzünden. Wird die Haut durch Rasieren oder Reibung stark gereizt, können Haarfollikel an den betroffenen Stellen zudem beschädigt werden und wiederum zu einer Entzündung führen. Die Bildung größerer, schmerzhafter Furunkel oder weißer Pusteln kann dabei die Folge sein.

Außerdem können Pickel an behaarten Stellen auch durch das Tragen von zu engen Jeans, unbequemer Unterwäsche oder das Reiben der Oberschenkel auftreten. Ebenso kann trockene Haut zu Pickeln an behaarten Körperbereichen führen. In diesem Fall produzieren die Talgdrüsen der Haut zu viel Fett und zu wenig Feuchtigkeit. Der überschüssige Talg verklebt dabei, zusammen mit abgestorbenen Hautschüppchen, die Öffnung der Hautporen. Ein perfekter Nährboden für Bakterien, die sich dort schnell vermehren.

Woher kommen Entzündungen auf der Kopfhaut?

Die Kopfhaut ist eine besonders empfindliche behaarte Stelle am Körper. Sie ist ausschlaggebend für gesunde Haare und Wohlbefinden. Wie die sonstige Haut, besteht sie aus mehreren Schichten: der Oberhaut, Lederhaut und Unterhaut. In diesen befinden sich Haarwurzeln, Talgdrüsen und Schweißdrüsen, sowie Nerven- und Immunabwehrzellen. Ist das Gleichgewicht der Kopfhaut gestört, beispielsweise durch Hormone, können Rötungen, starker Juckreiz, Schuppung oder die Bildung von Eiterpusteln die Folge sein.

Bakterien, Hautpilze, allergische Reaktionen, chemische oder mechanische Reize zählen zu den häufigsten Ursachen für Unreinheiten auf der Kopfhaut. Bei einer schweren Infektion können sogar mit Eiter gefüllte Beulen auf der Kopfhaut entstehen und Betroffene sehr belasten. Treten Pickel auf der Kopfhaut in regelmäßigem Zyklus auf, sprechen Mediziner von einer Kopfhautakne.

Betroffene mit einer Kopfhautakne leiden unter einer Verhornungsstörung, welche die Bildung von Pickeln am Haaransatz oder auf der Kopfhaut verursachen. Die Pickel bilden sich aufgrund von verstopften Haarfollikeln. Hormonelle Schwankungen oder eine mangelhafte Haarhygiene können eine Kopfhaut-Akne mit der Zeit verschlimmern. Auch das Tragen einer zu engen Kopfbedeckung oder mangelnde Hygiene nach dem Sport fördern verstopfte Poren bzw. das Entstehen von Pickeln.

Es gibt jedoch auch spezielle Erreger, die eine Kopfhautakne entstehen lassen.
Zu ihnen zählen folgende Keime:

  • Cutibacterium
  • Staphylococcus epidermidis
  • Propionibacterium acnes
  • Staphylococcus aureus
  • Demodex folliculorum
  • Hefepilzinfektionen (Malassezien)

Treten Pickel auf der Kopfhaut oder an behaarten Stellen regelmäßig auf, sollte ein Dermatologe aufgesucht werden.
Der Arzt kennt die richtigen Produkte für eine angepasste Kopfhautpflege.

Was hilft gegen Pickel an behaarten Stellen?

  • regelmäßig Haare waschen, auch direkt nach dem Sport
  • milde, pH-neutrale (dem pH-Wert der Haut entsprechend) und parfümfreie Shampoos verwenden
  • alte Rasierer mit stumpfer Klinge durch neue ersetzen
  • vorrangig luftige Kopfbedeckungen und weite Hosen tragen
  • Kopfhaut sanft mit einer Haarbürste massieren, welches die Durchblutung anregt
  • entzündete Pickel nicht mit ungewaschenen Händen berühren
  • Pickel an behaarten Stellen nicht selbst ausdrücken
  • regelmäßig Handtücher und Bettbezüge wechseln
  • Haarbürsten und Kämme nach der Benutzung reinigen, auch auf Beschädigungen achten
  • auf eine ausgewogene Ernährung achten und das Essen von fettigem Fastfood und Süßigkeiten einschränken
  • die Ursachen für die Hautentzündungen durch einen Arzt abklären lassen

Treten akut Pickel an behaarten Stellen auf, kann die ilon Salbe classic in den meisten Fällen hierbei unterstützen. Auf den Pickel und das umliegende Gewebe dünn aufgetragen, unterstützt die Salbe kraftvoll die Heilung und greift gezielt in den Entzündungsprozess ein. Bei Juckreiz bzw. juckender Kopfhaut bietet eine wohltuende Linderung schon beim Auftragen eine Verbesserung.

Die betroffene Stelle sollte mit einem Pflaster abgedeckt werden. Bei Pickeln an Kopfhaut oder Haaransatz kann die ilon Salbe classic auch ohne Pflaster angewendet und regelmäßig mit sauberen Fingern nachgecremt werden.

ilon® Salbe classic. Wirkstoffe: Lärchenterpentin, Terpentinöl vom Strandkiefern-Typ, Eukalyptusöl. Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung leichter, lokal begrenzter, eitriger Entzündungen der Haut, wie z.B. Eiterknötchen, entzündete Haarbälge und Schweißdrüsenentzündungen ausschließlich auf Grund langjähriger Anwendung. Enthält Butylhydroxytoluol. (Stand 06/2019)

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


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*Bei länger anhaltenden Krankheitssymptomen, Verschlimmerung der Beschwerden oder möglichen Nebenwirkungen ist ein Arzt oder Apotheker zu konsultieren.