Eitrige Pickel

Eitrige Pickel im Gesicht und am Körper: Schon bei ersten Anzeichen behandeln

Wer kennt sie nicht, die unliebsamen Mitesser und Pickel, die beim Blick in den Spiegel reichlich Frust verursachen. Häufig sind die rötlichen Erhebungen mit Eiter gefüllt, einer gelblichen Flüssigkeit, die infolge bakterieller Entzündungen entsteht. Sie treten insbesondere dort auf, wo sich die meisten Talgdrüsen am Körper befinden – im Gesicht, an Nacken und Rücken, an den Schultern, am Dekolleté und an den Oberarmen.

Entstehung und Symptome.
Vom Mitesser zum Eiterpickel.

Pickel entstehen durch eine übermäßige Talgproduktion. Kann der Talg nicht mehr abfließen, werden die Drüsen verstopft. Es bildet sich zunächst ein weißer Mitesser (Komedo), der sich im Laufe der Zeit schwarz färbt. Die dunkle Färbung entsteht, wenn der Farbstoff Melanin in der Talgdrüse mit dem Sauerstoff in der Luft reagiert.  Kommt es zusätzlich zu einer Infektion der verstopften Drüse durch Hautbakterien, entzündet sich der Mitesser und wird zu einem geröteten Pickel, in dessen Mitte sich ein gelblich-weißer Eiterherd entwickelt. Ein eitriger Pickel entsteht.

Die eitrigen Pusteln treten verstärkt im Gesicht und dort in der sogenannten T-Zone auf, also an Stirn, Nase und Kinn. Zudem können auch Rücken, Nacken und Hals, Schultern und Oberarme sowie Brust und Dekolleté von den unschönen Hauterscheinungen betroffen sein.

Eine bakterielle Infektion kann auch kleinere Abszesse verursachen. Entsteht die umkapselte Eiteransammlung an einem Haarbalg, spricht der Hautarzt von einem Furunkel.

Ursachen von eitrigen Pickeln

Eine Reihe von Faktoren kann die Entstehung von unreiner Haut und eitrigen, entzündeten Pickeln begünstigen. Dazu zählen

  • hormonelle Umstellungen
  • der Gebrauch von Pflegeprodukten und Kosmetik, die für den eigenen Hauttyp nicht optimal geeignet sind
  • klimatische Einflüsse wie starke Sonneneinstrahlung und hohe Luftfeuchtigkeit
  • die Einnahme bestimmter Medikamente
  • eine zucker- und fetthaltige Ernährung sowie der häufige Genuss von Milchprodukten
  • Rauchen
  • anhaltender Stress und starke psychische Belastungen

Besonders häufig sind Jugendliche von eitrigen, entzündeten Pickeln betroffen. Während der Pubertät leiden nahezu alle jungen Menschen beider Geschlechter unter vermehrten Hautunreinheiten. Aufgrund von Hormonschwankungen klagen zudem viele Frauen in der zweiten Zyklushälfte über Pickel. Generell neigen vor allem Frauen und Männer mit großporiger, fettiger Haut zu eitrigen Hauterscheinungen.

Pickel ausdrücken?
Finger weg!

Auch wenn es verlockend ist: Das Ausdrücken von Pickeln ist nicht empfehlenswert, da sich die offene Wunde dadurch noch stärker entzünden kann. Zudem können beim Ausdrücken Bakterien in umliegende Hautpartien gelangen, wodurch weitere eitrige Pickel entstehen können. Wer entzündete Pickel ausdrückt, riskiert auch, dass unschöne Narben zurückbleiben.

Abzuraten ist ebenfalls von der Anwendung von Hausmitteln. Das häufiger empfohlene Teebaumöl wirkt zwar entzündungshemmend, kann aber durch seine starke Konzentration allergische Reaktionen hervorrufen, wenn es auf die Haut gelangt. Auch die vielgepriesene Zahnpasta ist kein geeignetes Mittel gegen Eiterpickel: Sie enthält Inhaltsstoffe, die die Haut reizen und die Entzündung noch zusätzlich verstärken können. Zudem trocknet sie schnell und bildet eine feste Kruste auf dem Pickel, die verhindert, dass der Eiter abfließen kann.

Gesunder Lebensstil.
Gesunde Haut.

Die Ernährung hat einen wesentlichen Einfluss auf das Hautbild. Für eine gesunde Haut sollte der Speiseplan ausgewogen sein und aus reichlich Obst und Gemüse bestehen. Zu fettige und zuckerreiche Nahrung sowie zu viele Milchprodukte können unreine Haut fördern.

Eine gesunde Lebensweise kann dazu beitragen, Pickel zu reduzieren bzw. erst gar nicht entstehen zu lassen. Regelmäßige Bewegung, am besten an der frischen Luft, regt die Durchblutung der Haut an und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Auf Rauchen, Alkohol und ungesunde Angewohnheiten sollte verzichtet werden, denn all das kann die Bildung von Pickeln fördern. Da Stresshormone die Talgproduktion fördern, sollten Hektik, Stress und Ärger im Alltag weitestgehend vermieden werden.

Zudem helfen folgende Maßnahmen Pickeln und Hautunreinheiten vorzubeugen:

  • Auf den Innenflächen der Hände tummeln sich viele Bakterien. Fassen Sie sich deshalb möglichst wenig ins Gesicht und waschen die Hände mehrmals am Tag mindestens 20 Sekunden lang. Dabei auch Handrücken und Zwischenräume der Finger nicht vergessen und hinterher gut abtrocknen.
  • Benutzen Sie verschiedene Handtücher zum Abtrocknen von Gesicht und Händen und wechseln Sie die Textilien häufig aus.
  • Auch auf Smartphone, Telefonhörer und Computertastatur lauern viele Keime. Regelmäßiges Säubern und Desinfizieren der elektronischen Gerätschaften hilft.
  • Verwenden Sie Pflegeprodukte und Make-up, die auf Ihren individuellen Hauttyp abgestimmt ist. Verzichten Sie bei Gesichts- und Körperpflege auf schwere Öle und Cremes. Sie können die Poren verstopfen und das Abfließen des Talgs verhindern.

Eitrige Pickel gezielt behandeln –
mit ilon Salbe classic

Hartnäckige, unter der Haut liegende eitrige Pickel fühlen sich oft hart und druckempfindlich an, verursachen Schmerzen und lassen sich nur schwer loswerden.

Die pflanzliche ilon Salbe classic unterstützt die Haut gezielt: Sie hilft, Eiter zu lösen, bekämpft die Entzündung, lindert Schwellungen und Druckschmerz und fördert die natürliche Regeneration. Die antibakterielle Wirkung und die Förderung der Durchblutung unterstützen die Heilung, während die Salbe dank ihres dezenten Dufts und der fast unsichtbaren Textur besonders angenehm in der Anwendung ist.

Sie fragen.
Experten antworten.

Eitrige Pickel

Ein Pickel (z.B. Haarbalgentzündung) entsteht häufig im Bart, am Gesäß, an den Oberschenkeln und im Bereich des Schamhaars. Mögliche Ursache sind wiederholte Verletzungen derselben Hautregion. Dies passiert zum Beispiel leicht beim Rasieren, insbesondere im Intimbereich. Gelingt es Bakterien in die oberste Hautschicht einzudringen, kann sich die Umgebung des Haarbalgs, der Haarfollikel, entzünden – es entsteht die sogenannte Follikulitis. Dabei treten auf der Haut Symptome wie oberflächliche Pusteln oder entzündete Knötchen um das Haar auf, Mediziner sprechen in diesem Fall von Furunkeln.

Ja. Und zwar dann, wenn Bakterien in die Tiefe wandern und sich der eitrige Prozess auf tieferliegende Hautschichten ausweitet.nnBei länger anhaltenden Krankheitssymptomen, Verschlimmerung der Beschwerden oder möglichen Nebenwirkungen ist ein Arzt oder Apotheker zu konsultieren.

Unreife oder tief in der Haut sitzende Pickel sind im Grunde ganz „normale“ Pickel – also eine Entzündung, hervorgerufen durch verstopfte Hautporen. Diese entstehen in der Regel durch eine Überproduktion von Talg, wodurch es im Inneren zu einer Vermehrung von Bakterien und schließlich einer Entzündung kommen kann. Bei tief in der Haut sitzenden Pickeln befinden sich die verschlossenen Poren in tieferen Hautschichten und der Pickel wandert erst nach einigen Tagen nach außen.

Im Gegensatz zu gelegentlichen Pickeln und Mitessern ist Akne eine dauerhafte Erkrankung, verursacht durch eine erhöhte Talgproduktion (Seborrhö) und die übermäßige Verhornung der Hautporen (Hyperkeratose). Dadurch wird der Verschluss von Talgdrüsen begünstigt und es treten vermehrt Pickel auf.nnJe nach Schweregrad unterscheidet man zwischen verschiedenen Ausprägungsarten von Akne. Bei einer vorliegenden Akne-Erkrankung sollte immer der Rat eines Dermatologen eingeholt werden.

Auch wenn es schwerfallen mag: An Eiterpickel im Gesicht und am Körper sollte man auf keinen Fall selbst Hand anlegen. Gelangt der Talg beim unsachgemäßen Quetschen und Herumdrücken in das umliegende Gewebe, können die Bakterien tiefer in die Haut eindringen, zu einer Ausbreitung der Entzündung führen und sogar einen Abszess verursachen. Das verlängert die Abheilung, zudem können unschöne Narben zurückbleiben.nnAuch vom Ausdrücken von Mitessern mit einem im Handel erhältlichen Komedonenquetscher ist möglichst abzusehen. Bei falscher Anwendung können auch hier Bakterien in die Haut gelangen und Entzündungen hervorrufen. Stattdessen empfiehlt sich eine professionelle Behandlung im Kosmetikstudio.

ilon® Salbe classic. Wirkstoffe: Lärchenterpentin, Terpentinöl vom Strandkiefern-Typ, Eukalyptusöl. Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung leichter, lokal begrenzter, eitriger Entzündungen der Haut, wie z.B. Eiterknötchen, entzündete Haarbälge und Schweißdrüsenentzündungen ausschließlich auf Grund langjähriger Anwendung. Enthält Butylhydroxytoluol. (Stand 12/2024)

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Cesra Arzneimittel GmbH & Co. KG, Flugstraße 11, 76532 Baden-Baden

Artikel entstand in Zusammenarbeit mit unserem Experten:

Patrick Günther
Unternehmer und Apotheker | Website |  Weitere Beiträge

Patrick Günther, geboren 1971, ist approbierter Apotheker und langjähriger Unternehmer.

Er absolvierte sein Pharmazie-Studium in Hamburg und arbeitete nach der Approbation einige Jahre im Marketing und Vertrieb in der Pharmaindustrie. Im Jahr 2003 übernahm er – Ocean Pharma - das 1978 in Reinbek bei Hamburg von seinem Vater gegründete Unternehmen.

In den letzten 20 Jahren war er der Vater der Entwicklung des Mikro-Algenaktivstoffs Spiralin® und einer Vielzahl von medizinischen Kosmetika und Fußpflege-Produkte auf Basis von Spiralin®.