Wann handelt es sich um Akne?

Akne zählt zu den häufigsten Hauterkrankungen weltweit. Aus medizinischer Sicht sind hierbei die Talgdrüsen der Haut chronisch entzündet, da sie übermäßig Talg produzieren, der nicht mehr abfließen kann und die Poren verschließt. Eigentlich besteht die Hauptaufgabe des Talgs darin, Haut und Haare geschmeidig zu halten. Typisch für Akne sind Mitesser, entzündeten Knötchen in der Haut, Pusteln und Pickel.

Alle Menschen besitzen das Bakterium Propionibacterium acnes in ihren Talgdrüsen. Durch den Verschluss des Talgdrüsenausgangs vermehren sich diese Bakterien im Gewebe und führen zu Akne. Diese kann sich noch verschlimmern, wenn sich entzündete Pickel oder Pusteln bilden und aufplatzen und sich über weiteres Hautgewebe ergießen.

Generell sollte nicht zu lange gewartet werden, um mit einer Therapie gegen eine Akne zu beginnen. Hierbei ist eine professionelle Hilfe empfehlenswert. Das Risiko ist groß, später unschöne Narben davonzutragen. Diese oft tiefen Narben im Hautgewebe begleiten Betroffene oft ein ganzes Leben.

Das Gute: Für die Behandlung von Akne gibt es heute eine Vielzahl an Medikamenten und wirksamen Präparaten, welche die Beschwerden lindern. Vorausgesetzt Betroffene nehmen frühzeitig fachmännische Hilfe an, um die übermäßige Talgproduktion zu reduzieren bzw. die Erkrankung der Talgdrüsen zu beheben. Es gibt eine große Auswahl an antiseptischen, hautschonenden Produkten zur Pflege von Akne-Haut. In Kombination mit einer regelmäßigen Ausreinigung der gereizten Haut bei einer erfahrenen Kosmetikerin sollte der Teint schon bald wieder ebenmäßiger erscheinen. Medizinisch geschulte Kosmetik-Studios haben sich häufig auf die speziellen Anforderungen spezialisiert.

Welche Arten von Akne gibt es?

Oft spielt mit dem Eintritt in die Pubertät bei fast allen Jugendlichen die Haut verrückt: Schon ab einem Alter von 9 oder 10 Jahren sprießen im Gesicht und am Rücken erste Mitesser und Pickel. Ursache sind die hormonellen Veränderungen im Körper der Jugendlichen. Im Alter von 15 bis 18 Jahren ist oft der Höhepunkt der Akne erreicht. Manchmal zieht sich die Hautkrankheit jedoch noch bis zum 30. Geburtstag hin und wird dann nicht mehr als Pubertätsakne, sondern als Erwachsenenakne (Acne tarda) bezeichnet. Von 15 bis 30 Jahren ist es wohl eine der häufigsten Hautkrankheiten, die Akne Art variiert dabei.

Jugendliche leiden oft unter „Acne vulgaris“ oder „Acne simplex“. Der schlecht abfließende Talg verursacht in der Haut Mitesser, Pickel, Papeln und Pusteln. Akne vulgaris tritt im Gesicht, auf den Schultern, der Brust und am Rücken auf. Mitesser (Komedonen) sowie entzündete Pickel prägen auch die sogenannte Acne papulopustulosa. Von dieser mittelschweren Akne-Form sind oft Gesicht und Rücken betroffen. Acne conglobata ist eine der schweren Formen von Akne, die starke Narben und andere, durch Abszesse verursachte Komplikationen hervorruft. Schwere Akne kann auf den Armen, dem Bauch, dem Po und sogar auf der Kopfhaut auftreten.

Während der Jugend läuft, wegen dem ansteigenden Hormonspiegel, die Talgdrüsenproduktion auf Hochtouren. Vor allem männliche Sexualhormone, wie Androgene, sind für die Beschwerden der Jugendlichen verantwortlich. Die Haut ist fettig und glänzt. Gute Voraussetzungen für die Bildung von Mitessern und verstopfte Poren, die eine passende Behandlung benötigen. Die sogenannte Acne comedonica hat ihren Namen von den oftmals geschlossenen Mitessern. Diese entstehen durch einen Pfropf aus abgestorbenen Hornzellen und Talg, ideale Lebensbedingungen für Bakterien. Eine oftmals dunkle Färbung kommt vom Hauptpigment Melanin.

Ob jemand Akne in der Pubertät bekommt oder nicht, ist zum Teil erbliche Veranlagung. Die Wahrscheinlichkeit wächst, wenn die Eltern selbst mit Akne im Jugendalter ihre Probleme hatten. Verschiedene Faktoren wie beispielsweise Stress, eine ungesunde Ernährung aus Fertigprodukten, viel Fast Food und Kuhmilch, fördern eine Verhornungsstörung der Haut und können die Entstehung von Akne und dessen Ausprägung verstärken.

Warum sind Frauen oft noch im Erwachsenenalter von Akne betroffen?

Unreine Akne-Haut ist auch eine belastende Plage für viele erwachsene Frauen. Gerade im Erwachsenenalter sehnen sich Frauen nach einem makellosen Look und möchten sich lieber auf andere Themen in ihrem Leben fokussieren.

Eine der hauptsächlichen Ursachen für Akne bei erwachsenen Frauen sind die Hormonschwankungen im monatlichen Zyklus. In diesem Fall sprechen Experten von der prämenstruellen Akne, die oft kurz vor der Periode auftritt. Nach der Menstruation klingen die Hautentzündungen in Form von schmerzhaften Pusteln im Gesicht häufig wieder schnell ab. Insbesondere der Wangen-, Kinn- und Mundbereich ist oft von der prämenstruellen Akne betroffen. Dieses Problem haben mehr Frauen, als Sie vielleicht jetzt denken. Selten liegt tatsächlich eine Hormonstörung als Ursache für die Hautkrankheit vor.

Die Frauen merken die monatliche Hormonschwankung meistens daran, dass Haut und Haare durch den übermäßigen Talg fettiger werden. Entzündungen der Haut verschwinden, sofern sie nicht in einem frühen Stadium behandelt werden, leider häufig erst nach mehreren Wochen. Auch Stress im Alltag kann den Hormonhaushalt durcheinander bringen und eine Akne mit schmerzenden Entzündungen begünstigen. 

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


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*Bei länger anhaltenden Krankheitssymptomen, Verschlimmerung der Beschwerden oder möglichen Nebenwirkungen ist ein Arzt oder Apotheker zu konsultieren.