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Im Internet kursieren viele Informationen zu Hausmitteln gegen Herpes, die den Heilungsverlauf beschleunigen sollen. Aber hier ist Vorsicht geboten, denn nicht alles, was Herpes-Geplagte bei einem Ausbruch ausprobieren, hat die gewünschte Wirkung. Manche verbreiteten Hausmittel können den Heilungsprozess sogar verlangsamen. Von Experimenten ist daher abzuraten, da die Ergebnisse meist auf Erfahrungsberichten beruhen und nicht wissenschaftlich bewiesen sind. Um weitere Ausbrüche gezielt zu bekämpfen, sind Mittel aus der Apotheke zumeist deutlich wirksamer.
Im Kreis der Hausmittel gegen Lippenherpes haben sich verschiedene Mittel bei einigen Betroffenen bewährt. Einige Eigenschaften dieser Mittelchen sind zwar wissenschaftlich belegbar, aber in Verbindung mit Herpes nicht ausreichend erforscht. Teils können diese Mittel kurzfristig Linderung einiger Symptome hervorrufen, sie sind aber nicht dauerhaft verlässlich und eher für die schnelle Hilfe geeignet. Dazu zählen:
soll Studien zufolge aufgrund seiner antimikrobiellen und wundheilungsfördernden Eigenschaften die Abheilung der Lippenbläschen beschleunigen. Zur Behandlung flüssigen Honig auf eine sterile Mullbinde geben und die betroffene Stelle mehrmals täglich sanft abtupfen. Verhindern kann Honig einen Herpesausbruch allerdings nicht und ist daher nicht zur Vorbeugung geeignet.
Einige Betroffene schwören auf Teebaumöl bei Lippenherpes. Die ätherischen Öle, die in entsprechenden Salben und Tinkturen enthalten sind, können infizierte Haut jedoch reizen und sind deshalb nicht zu empfehlen.
wird ebenfalls ein positiver Effekt nachgesagt. Bei rechtzeitiger Anwendung können sich Schwellungen und Rötungen demnach nach einigen Tagen zurückbilden.
Ähnlich wie bei Pickeln wird auch bei Lippenherpes auf manche industriell hergestellte Mittel oder auf Gewalt gesetzt. Davon ist immer abzuraten, denn Gewalt verschlimmert das Problem nur, fördert die Infektion und kann im schlimmsten Fall zu starken Entzündungen führen. Auch Alltagsprodukte enthalten oft Chemikalien und sind nicht dermatologisch geprüft.
Zahncreme eignet sich nicht zur Behandlung von Lippenherpes. Aufgrund der schnellen Trocknung kann die Schutzschicht über den Bläschen schnell aufreißen und so die Abheilung verzögern. Viele Zahncremes enthalten zudem Substanzen, die die empfindliche Haut reizen und Beschwerden verschlimmern können.
Von mechanischen Maßnahmen wie etwa dem Aufstechen von Lippenbläschen ist unbedingt abzusehen. So gelangt Schmutz in die Wunde und Bakterien können sich ausbreiten. Zudem ist die Flüssigkeit in den Bläschen hoch ansteckend und kann von den Händen auf andere Menschen übertragen werden.
Hausmittel wie Honig oder Teebaumöl können bei der Behandlung eines Lippenherpes unterstützen und die Symptome lindern. Alleine können diese den Herpesausbruch aber zumeist weder verhindern noch die Abheilung beschleunigen. Dann sollte der Herpesbetroffene besser zu Mitteln aus der Apotheke greifen. Vor allem einige apothekenpflichtige Herpescremes haben wissenschaftlich bewiesen, dass sie einen Herpesausbruch deutlich verkürzen können. Einzigartig sind dabei pflanzliche Cremes auf Basis des Mikroalgen-Aktivstoff Spiralin®. Diese schützen mit einem farblosen Schutzfilm die gesunden Zellen vor dem Eindringen der Herpesviren, können frühzeitig angewendet sogar einen Herpesausbruch verhindern.
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1 Anwendungsstudie, Selbsteinschätzung von 350 Personen; Januar 2020
2 Modifiziert nach Originalpublikation: Mader J, Gallo A, Schommartz T, Handke W, Nagel CH, Günther P, Brune W, Reich K (2016) Spirulan derived from Spirulina platensis inhibits herpes simplex virus 1 attachment to human keratinocytes and protects against herpes labialis. J Allergy Clin Immunol 137(1):197–203.e3