Wunde Schnupfennase

Wunde Schnupfennase:
Leidige Begleiterscheinung von Erkältungen und Allergien

Bei einem grippalen Infekt lässt sie selten lange auf sich warten. Die Rede ist von geröteter, wunder Haut rund um Nase und Mund. Die unangenehmen Symptome treten nicht nur im Rahmen einer Erkältung auf, sondern können auch durch andere Faktoren begünstigt werden.

Wunde Nasenflügel.
Ursachen und Symptome.

Im gesunden Zustand ist unsere Nase bestens geschützt. Flimmerhärchen und eine dünne, zähflüssige Schleimhaut sorgen dafür, dass eindringende Schmutzpartikel und Krankheitserreger sich nicht in der Nase ansiedeln können und schnellstens abtransportiert werden. Bei einem Schnupfen verliert die Schleimhaut jedoch an Feuchtigkeit. Dadurch wird das Nasensekret zähflüssig und behindert die Aktivität der Flimmerhärchen. In der Folge wird nicht nur die Nase im Inneren wund, auch an den Nasenlöchern bilden sich oft gerötete, entzündete Stellen und Verkrustungen. Ständiges Naseputzen reizt die empfindliche Haut noch zusätzlich, sie wird trocken, schuppig und schmerzt bei jeder Berührung. Nicht selten sind davon nicht nur die Nasenflügel betroffen und die unangenehmen Symptome ziehen sich über das Philtrum bis zur Oberlippe.

Eine wunde, gerötete Nase ist nicht nur eine lästige Folgeerscheinung von Erkältungskrankheiten mit Schnupfen. Besonders häufig betroffen sind Menschen, die unter Allergien wie zum Beispiel Heuschnupfen leiden. Auch trockene Raumluft durch Heizung und Klimaanlage fördert ein Austrocknen der Schleimhäute ebenso wie Umweltreize durch Abgase und Feinstaub oder eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme.

Vorsichtig putzen.
Das hilft.

Bei einer wunden Nase tut jedes Putzen weh und reibt an der ohnehin schon angegriffenen Haut. Da es in unseren Breitengraden nicht zum guten Ton gehört, die Nase hochzuziehen und so das Schnäuzen zu umgehen, sollte man ausschließlich zu hochwertigen, weichen Papiertaschentüchern greifen, die nicht parfümiert sind. Besonders bei Menschen, die zu Allergien neigen oder sehr sensible Haut haben, können Duftstoffe die empfindliche Nase noch zusätzlich reizen. Von Küchenrolle und Toilettenpapier ist wegen der rauen Oberflächenstruktur ebenfalls abzuraten.

Hilfreich ist zudem, nicht zu kräftig zu schnäuzen, um die Nasenschleimhaut nicht zu belasten. Jedes Nasenloch einzeln vorsichtig zu putzen verringert den Druck auf die Schleimhäute. Nach dem Putzen die wunde Gesichtspartie sanft und gründlich abtupfen, damit kein Sekret auf der Haut zurückbleibt.

Hautreizungen vorbeugen.
Tipps für Schnupfennasen.

Grippale Infekte und Allergie-Schübe lassen sich selbst bei einem gesunden Lebensstil nicht immer vermeiden. Aber man kann einiges dafür tun, unangenehmen Beschwerden wie einer wunden Nase und rissigen Lippen vorzubeugen. Trockene Heizungsluft reizt die Schleimhäute, weshalb stets auf eine gute Belüftung zu achten ist. Luftbefeuchter in klimatisierten und geheizten Räumen können die Raumluft verbessern. Gleichzeitig ist es wichtig, täglich ausreichend zu trinken, um die Haut von innen mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen.

Wer zu einer wunden Nase neigt, kann die empfindliche Gesichtspartie präventiv mehrmals täglich mit einer medizinischen Salbe eincremen. Ideal geeignet bei gereizter, schuppiger Haut ist die ilon Wundpflege-Salbe. Die Kombination wertvoller natürlicher Inhaltstoffe wirkt desinfizierend und entzündungsvorbeugend. Gleichzeitig wird die Barrierefunktion der Haut verbessert und die Zellerneuerung angeregt. Die Salbe ist frei von Farb- und Konservierungsstoffen, auf ihre Hautverträglichkeit dermatologisch getestet und eignet sich daher auch zur Anwendung auf sensibler Gesichtshaut. ilon Wundpflege-Salbe kann nicht nur vorbeugend eingesetzt werden, sondern hilft auch, wenn sich bereits wunde Stellen an Mund und Nase bemerkbar machen.

Sie fragen.
Experten antworten.

Sind bei Schnupfen nicht Taschentücher aus Stoff besser als Papiertaschentücher?

Papiertaschentücher sind deutlich hygienischer als Taschentücher aus Stoff, zudem ist das Material in der Regel weicher. Ist die Haut um die Nase bereits angegriffen und wund, kann jede Reibung beim Naseputzen schmerzhaft sein. Achten Sie deshalb beim Einkauf von Papiertaschentüchern darauf, dass es sich um ein hochwertiges Produkt aus weichem Zellstoff handelt.

Welche Hausmittel können bei einer wunden Nase helfen?

Beim Experimentieren mit Hausmitteln sollte man generell vorsichtig sein – besonders dann, wenn man zu Allergien neigt. Gute Erfahrungen haben einige Anwender mit Kompressen aus einem Kamillenblüten-Aufguss gemacht. Die Kompressen können handwarm oder kalt angewendet werden, alternativ kann man die wunde Haut vorsichtig mit einem Kamille-getränkten Wattepad abtupfen.

Welche Inhaltsstoffe sind in ilon Wundpflege-Salbe enthalten?

ilon Wundpflege-Salbe besteht aus sorgfältig aufeinander abgestimmten Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs. Sie enthält hochdosiertes Zinkoxid, das für seine heilungsfördernden und antimikrobiellen Eigenschaften bekannt ist. Reichhaltiges Olivenöl ist antioxidativ, fördert die Zellerneuerung, beruhigt die Haut und macht sie geschmeidig. Lebertran enthält Omega-3-Fettsäuren und die Hautschutzvitamine A und D. Zusätzlich wirkt Wollfett pflegend und hautstärkend. Lavendelöl hat sich aufgrund seiner entzündungsvorbeugenden und desinfizierenden Eigenschaften in der Pflanzenheilkunde bewährt und verleiht der Salbe ihren angenehmen Duft.

Artikel entstand in Zusammenarbeit mit unserem Experten:

Wolfram Kurschat
Radprofi und Apotheker | Website | Weitere Beiträge

Wolfram Kurschat, geboren 1975, ist professioneller Radsportler, Olympiateilnehmer und approbierter Apotheker.

Im Zuge seiner Karriere als Mountainbikeprofi nahm er 2008 an den olympischen Spielen in Peking teil und erreichte einen 33. Platz. Im Mountainbikeweltcup schaffte er es mehrfach aufs Podest. Bei deutschen Meisterschaften errang er mehrere Meistertitel im Mountainbike. Gleiches gelang ihm im Jahr 2013 auch im Bergzeitfahren auf der Straße.

Parallel zu seiner Sportkarriere absolvierter er ein Pharmazie-Studium in Heidelberg. Nach der Approbation arbeitet er seit vielen Jahren bei einer familiengeführten Apothekenkooperation mit 8 Standorten und 130 Mitarbeitern im Raum Mannheim/Mainz/Wiesbaden.