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Neurodermitis zählt zu den häufigsten Hauterkrankungen, Schätzungen zufolge sind etwa 10 bis 15 Prozent aller Kinder und ca. 2 bis 3 Prozent der Erwachsenen betroffen. Die Entzündung bricht oft bereits im Säuglings- oder frühen Kindesalter aus, meist zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat. In vielen Fällen sind Betroffene ab der Pubertät weitgehend beschwerdefrei.
Ursache für die Entzündung ist nach heutigem Wissensstand eine meist genetisch bedingte Störung der natürlichen Barrierefunktion der Haut. Das führt zu einer schnellen Austrocknung der Haut und macht sie extrem anfällig für äußere Einflüsse.
Die Erkrankung ist chronisch und verläuft meist in Schüben. Auf beschwerdefreie Zeiträume folgen Phasen mit teilweise sehr schweren Symptomen. In den meisten Fällen werden Neurodermitis-Schübe durch bestimmte Triggerfaktoren ausgelöst.
Zu den häufigsten Triggern gehören
Charakteristische Beschwerden des atopischen Ekzems sind eine sehr trockene Haut mit geröteten entzündlichen Stellen, die oftmals stark jucken und nässen sowie die Bildung von Knötchen und Pusteln:
Unangenehme Begleiterscheinung in jedem Alter ist ein anhaltender starker Juckreiz, der sich nachts verschlimmern kann. Neurodermitis-Patienten schlafen deshalb meist schlecht und leiden tagsüber unter Konzentrationsstörungen, was für die Betroffenen eine erhebliche Belastung im Alltag darstellt.
Kinder kratzen sich die juckenden Hautpartien häufig auf. Die offenen Stellen sind ideale Eingangspforten für krankheitserregende Keime. Werden durch Bakterien oder Pilze Infektionen ausgelöst, kann das die Neurodermitis zusätzlich verstärken. Um ein Aufkratzen der Ekzeme während des Schlafs zu verhindern, hat sich das Tragen von Baumwollhandschuhen in der Nacht bewährt.
Auch Herpes-Viren können sich auf entzündeter Haut leichter ausbreiten. Die Infektion tritt meistens im Gesicht in Form kleiner Bläschen auf, die mit Flüssigkeit gefüllt sind und nach einer Weile aufgehen. Zusätzlich kann es zu Beschwerden wie Abgeschlagenheit und Fieber kommen. Um einer Ausbreitung von Herpes auf benachbarte Hautregionen vorzubeugen, sollte die Infektion unverzüglich ärztlich behandelt werden.
Ist die Neurodermitis allergisch bedingt, können bei betroffenen Kindern zusätzlich bis zum schulfähigen Alter Heuschnupfen oder Asthma auftreten.
Bei Verdacht auf Neurodermitis sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Auf Basis einer körperlichen Untersuchung kann die Erkrankung zuverlässig diagnostiziert und die optimale Behandlungsmöglichkeit festgelegt werden. Darüber hinaus können potentielle andere Hauterkrankungen wie etwa Schuppenflechte ausgeschlossen werden.
Bei Säuglingen ähneln die Symptome häufig auch einer seborrhoischen Dermatitis. Dabei handelt es sich um eine nicht ansteckende Hautentzündung, die bei einem Auftreten im Säuglingsalter von selbst innerhalb einiger Monate ausheilt.
Neurodermitis ist nicht heilbar, Betroffene tragen die Veranlagung ein Leben lang in sich. Die Behandlung zielt daher auf die Linderung der Symptome und Verlängerung der symptomfreien Phasen ab. Eine Neurodermitis-Therapie besteht im Allgemeinen aus verschiedenen Bestandteilen, die individuell auf den Patienten abgestimmt werden:
Patrick Günther, geboren 1971, ist approbierter Apotheker und langjähriger Unternehmer.
Er absolvierte sein Pharmazie-Studium in Hamburg und arbeitete nach der Approbation einige Jahre im Marketing und Vertrieb in der Pharmaindustrie. Im Jahr 2003 übernahm er – Ocean Pharma - das 1978 in Reinbek bei Hamburg von seinem Vater gegründete Unternehmen.
In den letzten 20 Jahren war er der Vater der Entwicklung des Mikro-Algenaktivstoffs Spiralin® und einer Vielzahl von medizinischen Kosmetika und Fußpflege-Produkte auf Basis von Spiralin®.